Kompost ist einer der einfachsten und effektivsten Dünger um die Gesundheit im Garten zu fördern. Und das ohne viel zusätzliche Arbeit zu investieren. Besonders für Gartenbesitzer, die wenig Zeit haben, ist das kompostieren eine hervorragende Methode, um Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig Küchen- und Gartenabfälle sinnvoll zu verwerten.
Warum Kompost als natürlicher Dünger im Garten so wertvoll ist
Nährstoffe
Durch die Zersetzung organischer Abfälle entsteht Kompost, ein natürlicher Dünger. Er enthält eine Fülle von Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die Deine Pflanzen benötigen, um gesund zu wachsen.
Bodenstruktur
Kompost als Dünger verbessert aber auch die Bodenstruktur, das wiederum erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen im Boden Deines Garten.
Ressourcenschonung
Schlussendlich musst Du weniger auf chemische Düngemittel zurückgreifen. Kompostieren ist also sowohl umweltfreundlicher als auch kostengünstiger.
Kompost Leitfaden – die wichtigsten Tipps
Das Tolle an Kompost ist, dass er langfristig die Gartenarbeit insgesamt reduziert. Ein gesunder Garten Boden, der regelmäßig mit Kompost angereichert wird, braucht weniger Dünger, bleibt feuchter und erfordert weniger Bewässerung. Pflanzen, die in nährstoffreichem Boden wachsen, sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und dadurch verringert sich der Pflegeaufwand.
Offene Kompost Mieten
Offenen Kompost Mieten sind klassisch aus Holzrahmen oder Draht. Wenn Du einen größeren Garten hast, kannst Du aber auch einfach nur einen Haufen machen. Der Zersetzungsprozess beginnt schon während die Materialien aufgeschichtet werden. Nach einer Saison musst Du den Kompost einmal umsetzen. Das heißt Du schaufelst den Haufen quasi von oben nach unten auf einen zweiten Platz. Das Neueste, noch nicht stark zersetzte, Material liegt jetzt ganz unten. Der schon halbfertige Kompost oben. So lässt Du diesen Haufen jetzt eine Saison ruhen.
Bei der offenen Kompostierung brauchst Du also optimaler weise mindestens zwei Mieten. In einem sammelst Du Deine Abfälle und in der zweiten Miete entsteht Deine Dünger für den Garten. Den Platz auf dem ruhenden Kompost kannst Du während der Vegetationsphase nutzen um Kürbis oder Zucchini darauf zu pflanzen. Die Starkzehrer sind darauf optimal mit Nährstoffen und Wärme versorgt. Die großen Blätter schützen gleichzeitig den Kompost vor zu viel Regenwasser.
Wie funktioniert eine effiziente Kompostierung?
Damit der Zersetzungsprozess optimal funktioniert braucht es drei Dinge:
Luft + Wärme + Feuchtigkeit
Ein guter Zersetzungsprozess führt dazu, dass unangenehme Gerüche vermieden werden. Denn das Material verfault oder verschimmelt nicht, sondern es kompostiert. Wenn der Haufen zu nass ist, verlangsamt sich die Zersetzung und das Material beginnt zu faulen. Wenn das Material zu trocken ist, beginnt es zu schimmeln. Der Kompost sollte die Feuchtigkeit eines ausgedrückten Schwamms haben, damit die Kompostierung kontinuierlich arbeitet.
- Die richtige Mischung
Achte auf das Verhältnis von „grünen“ (stickstoffreichen) und „braunen“ (kohlenstoffreichen) Materialien. Grüne Materialien sind Küchenabfälle, Rasenschnitt und frische Pflanzenreste. Sie zersetzen sich schnell und liefern Nährstoffe. Braune Materialien sind Laub, Stroh und kleine Äste. Sie geben Struktur und belüften den Kompost. Ein Verhältnis von 2:1 (zwei Teile braune zu einem Teil grüne Materialien) ist optimal für eine gute Luftzirkulation und einen schnellen Zersetzungsprozess.
- Die richtige Größe
Zerkleinere größere Abfälle, bevor sie auf den Kompost kommen. Je kleiner die Stücke, desto schneller zersetzen sie sich. Das spart auf lange Sicht Zeit beim Umsetzten. Achte aber auch darauf, nicht nur sehr kleines Material, wie Grasschnitt, Küchenabfälle oder Laub, zu mischen.
- Der richtige Standort
Damit der Zersetzungsprozess effizient funktioniert, stell die Kompost Miete an einen gut durchlüfteten, halbschattigen Platz. Achte auch darauf, dass Du rund um die Kompost Miete auch ein wenig „versteckten“ Platz hast, an dem Du „grünes“ oder „braunes“ Material sammeln kannst. Außerdem sollte der Standort leicht zugänglich sein, damit Du Küchen- und Gartenabfälle schnell entsorgen kannst. Das hat weniger damit zu tun ob die Zersetzung gut funktioniert. Aber wenn Du nicht leicht zum Kompost gelangst, wirst Du langfristig keine Freude daran haben.
Schnell-Check
Der Kompost wird zu nass, wenn er
- aus zu viel grünem Material besteht
- aus ausschließlich kleinen Teilen besteht
- zu schattig steht
Das Material fault.
Der Kompost passt, wenn er
- 2:1 braun:grün gemischt ist
- aus kleinen und mittleren Teilen besteht
- halbschattig steht
Das Material kompostiert.
Das Kompost wird zu trocken, wenn er
- aus zu viel braunem Material besteht
- aus ausschließlich großen Teilen besteht
- zu sonnig steht
Das Material schimmelt.
Was solltest Du beim Kompost vermeiden um guten Dünger für den Garten zu bekommen?
- Tierische Produkte und fetthaltige Speisereste
Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Öle sollten nicht auf den Kompost. Diese Abfälle sind schwer zu kompostieren und verlangsamen den gesamten Prozess erheblich. Zudem ziehen sie Schädlinge an. Insgesamt kann es zu unangenehmen Gerüchen und Hygieneproblemen führen. - Unkraut oder kranke Pflanzen
Bei Unkräuter und kranken Pflanzenresten kommt es darauf an, ob Dein Kompost heiß genug wird, um die Samen, Zellen der Wurzeln oder Pilze zu zerstören. Wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du diese Pflanzenreste nicht auf dem Kompost entsorgen, denn Du bringst den Kompost ja später auf Deinen Beeten aus. - Zu viel auf einmal
Auch wenn beim Rasenmähen oder beim Stauden- und Strauchschnitt große Mengen anfallen, solltest Du nicht alles auf einmal auf den Kompost geben. Meist handelt es sich dabei ja dann um ähnliches Material (also überwiegend grün oder überwiegend braun) und das kann den Haufen überwältigen und die Belüftung behindern. Sammle stattdessen das Material und füge es schrittweise hinzu, um eine gleichmäßige Zersetzung zu gewährleisten. - Den Kompost sich selbst überlassen
Ein vernachlässigter Haufen kann schlecht riechen und der Zersetzungsprozess kann stagnieren. Kompostierung funktioniert nicht ohne Pflege. Wenn Du aber die oberen Punkte für eine effiziente Kompostierung – Mischung, Größe, Standort – beachtest, reduziert sich die „Pflege“ auf ein Minimum. Überprüfe dann einfach die Feuchtigkeit, wenn es viel regnet oder sehr trocken ist.
Die 5-Minuten-Kompostpflege
Tipps die nur wenige Minuten pro Woche erfordern
Eine gut funktionierende Kompost Miete muss keine aufwendige Arbeit sein. Mit nur wenigen Minuten Pflege pro Woche können Sie sicherstellen, dass der Zersetzungsprozess reibungslos verläuft und Sie in kurzer Zeit nährstoffreichen Kompost für Ihren Garten erhalten. Hier sind fünf einfache Tipps, wie Du Deine Kompost Miete effizient und ohne großen Aufwand pflegen kannst:
Materialmischung beachten
1 Minute
Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Kompost in Schuss zu halten, ist die Beachtung der Materialbalance. Achte darauf, dass sich „grüne“ und „braune“ Materialien in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. „Grüne“ Materialien wie Küchenabfälle und Rasenschnitt liefern Stickstoff, während „braune“ Materialien wie Laub, Stroh und Äste für Kohlenstoff und Belüftung sorgen. Halte immer ein wenig „grünes“ und „braunes“ Material an Vorrat bereit, indem Du es neben dem Kompost sammelst. So kannst Du schnell durch Hinzufügen von etwas trockenem Laub oder Ästen, wenn der Haufen zu feucht oder matschig ist, oder von frischem Rasenschnitt, wenn er zu trocken ist, reagieren.
Kompost belüften
1 Minute
Belüftung ist der Schlüssel zu einer schnellen und geruchsfreien Zersetzung. Wenn Du das Gefühl hast, das der Haufen aus dem Gleichgewicht gerät, muss Du nicht den gesamten Haufen umsetzen. Ein schnelles Umgraben der oberen Schicht reicht aus, um Sauerstoff in den Haufen zu bringen. So fördert Du wieder die Aktivität der Mikroorganismen und beschleunigt den Abbau. Halte einen längeren, stabilen Stock oder eine alte Gartengabel neben der Kompost Miete bereit, mit dem Du in die obere Schicht schnell etwas belüften kannst.
Feuchtigkeit kontrollieren
1 Minute
Kompost sollte die Konsistenz eines feuchten Schwamms haben. Ist er zu trocken, verlangsamt sich die Zersetzung, ist er zu nass, kann der Haufen anfangen zu faulen und unangenehme Gerüche entwickeln. Überprüfe die Feuchtigkeit, indem Du hin und wieder ein paar Handvoll Material aus dem Haufen nimmst und es leicht zusammendrückst. Wenn es sich trocken anfühlt, sprüh ein wenig Wasser darüber. Wenn es zu nass ist, gib ein wenig braunes Material wie Laub dazu, damit die Feuchtigkeit absorbiert werden kann.
Abfälle zerkleinern
1 Minute
Je kleiner die Abfälle, desto schneller zersetzen sie sich. Anstatt große Äste oder ganze Gemüsestücke in den Haufen zu werfen, zerkleinere sie vorher. Kleinere Stücke bieten eine größere Oberfläche für Mikroorganismen, was die Kompostierung schneller und effizienter macht. Das dauert nur eine Minute, kann aber den Zersetzungsprozess erheblich beschleunigen.
Abfälle verteilen
1 Minute
Wenn Du frische Abfälle hinzufügen, verteile sie gleichmäßig auf dem Haufen. Dadurch wird verhindert, dass sich eine dicke, kompakte Schicht bildet und die Belüftung und gleichmäßige Zersetzung behindert. Das dauert nur wenige Sekunden und ist besonders wichtig, wenn Du Küchenabfälle hinzufügst. Denn die sind meist feuchter und dichter. Auch dafür kannst Du wieder den Stock oder die alte Grabgabel nutzen.
Wie integrierst Du Kompost als Dünger ohne zusätzlichen Aufwand in die Gartenpflege?
Das Ausbringen von Kompost als Dünger im Garten muss nicht immer viel Arbeit erfordern. Es gibt einige einfache Strategien, wie Du Kompost ganz einfach in Deinen Garten einbringen kannst, ohne dass Du dafür viel Zeit aufwenden musst.
Küchenabfälle direkt in den Garten bringen
Anstatt eine Kompost Miete anzulegen und regelmäßig umzusetzen, kannst Du auch kleine Mengen an organischen Abfällen wie Gemüsereste, Eierschalen und Kaffeesatz einfach direkt in den Garten einarbeiten. Diese Methode, bekannt als „Grub-Kompostierung“, erfordert kaum Vorbereitung: Du hebst ein kleines Loch in der Nähe von Pflanzen aus, gibst die Abfälle hinein und bedeckst das Loch wieder mit der ausgehobenen Erde. Die organischen Materialien zersetzen sich dort, wo sie sind, und liefern den direkt umliegenden Pflanzen nach und nach Nährstoffe.
Mulchen mit halbfertigem Kompost
Wenn Du eine Kompost Miete hast und das Material noch nicht vollständig zersetzt ist, kannst Du den „halbreifen“ Kompost als Mulchschicht verwenden. Verteile einfach eine dünne Schicht um Deine Pflanzen. Der Kompost zersetzt sich weiter und gibt dabei Nährstoffe frei. Gleichzeitig unterdrückt der Mulch Unkraut, reduziert die Verdunstung und schützt so den Boden vor Austrocknung. Du musst ihn nicht einmal einarbeiten, die Bodentiere und das Wetter erledigen den Rest.
Kompost-Tees – Flüssigdünger ganz einfach
Eine weitere einfache Möglichkeit, die Vorteile von Kompost als Dünger im Garten zu nutzen, ist die Herstellung von Kompost-Tees. Dazu legst Du etwas fertigen Kompost in einen Stoffbeutel, gibst ihn in einen Eimer oder eine Gießkanne mit Wasser und läßt ihn einige Tage ziehen. Der entstehende Kompost-Tee ist ein nährstoffreicher Flüssigdünger, den Du einfach auf Deine Pflanzen gießen kannst. Du musst bei dieser Methode wirklich kaum Zeit investieren und Deine Pflanzen können die Nährstoffe super schneller aufnehmen.
Kompost in Pflanzlöcher integrieren
Wenn Du neue Pflanzen in Deinen Garten setzt, nutze auch gleich diese Gelegenheit. Du kannst Kompost als Dünger auch direkt in die Pflanzlöcher im Garten geben. Der Kompost versorgt die Pflanzen über lange Zeit mit Nährstoffen, während sie wachsen, und verbessert die Bodendurchlässigkeit. Und für Dich stellt es keinen großen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar.
Welche Systeme gibt es noch?
Es gibt verschiedene Kompost-Systeme, von kompakten Behältern für kleine Gärten bis zu Boxen die auch am Balkon funktionieren. Die Wahl des richtigen Systems hängt vom verfügbaren Platz, dem Volumen der Abfälle und dem individuellen Lebensstil ab.
Thermokomposter
Thermokomposter sind geschlossene Behälter, die durch ihre Bauweise und die Wärmeentwicklung eine schnelle Zersetzung der Abfälle fördern. Diese Komposter benötigen nur wenig Pflege, da die Wärme im Inneren den Zersetzungsprozess beschleunigt. Ideal für Berufstätige ist, dass sie aufgrund der hohen Temperatur kein Umsetzen erfordern und schneller nutzbaren Kompost produzieren. Sie sind perfekt für kleine bis mittelgroße Gärten und haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie durch die geschlossene Bauweise Schädlinge fernhalten.
Trommelkomposter
Für Gärtner mit etwas mehr Platz ist der Trommelkomposter eine großartige, zeitsparende Option. Dieser Komposter besteht aus einer rotierenden Trommel, in die Du Deine Abfälle gibst. Durch gelegentliches Drehen wird der Inhalt belüftet und gemischt, was den Zersetzungsprozess beschleunigt. Da kein mühsames Umsetzen erforderlich ist, spart dieses System Zeit und Kraft. Trommelkomposter sind sehr praktisch. Sie sind kompakt, einfach zu bedienen und effizient in der Verarbeitung von Abfällen.
Wurmkomposter
Wurmkomposter sind eine Möglichkeit, die auch auf dem Balkon und sogar in einer Wohnung funktioniert. Sie bestehen aus mehreren Etagen die wenig Platz benötigen. Die Würmer zersetzen organische Abfälle und produzieren hochwertigen Wurmhumus. Der Aufwand ist minimal: Solange die Würmer regelmäßig Futter bekommen, läuft der Prozess von selbst. Zudem ist Wurmkompost extrem nährstoffreich, was besonders gut für Deine Pflanzen ist.
Bokashi-Komposter
Das Bokashi-System ist ebenfalls ideal für Menschen, die in einer Wohnung leben oder wenig Platz am Balkon haben. Es handelt sich um einen fermentierenden Komposter, bei dem die Küchenabfälle mit Hilfe von Mikroorganismen in eine nährstoffreiche Masse umgewandelt werden. Der Prozess ist nahezu geruchslos und benötigt keinen großen Platzbedarf. Allerdings ist diese Methode mit etwas mehr Aufwand verbunden. Du fügst Deine Abfälle in einen geschlossenen Eimer mit Siebeinsatz und besprühst sie mit Effektiven Mikroorganismen oder streust Bokashi-Kleie darüber. Dann lässt Du die Fermentation für ein paar Wochen arbeiten. Alle paar Tage kannst Du aus dem Ablaufhahn Flüssigdünger entnehmen und nach zwei Wochen hast Du ein Düngermaterial, dass Du direkt in den Boden einarbeiten kannst oder trocken gelagert für einen späteren Einsatz aufbewahren kannst.
Wofür auch immer Du Dich entscheidest, durch die Integration von Kompost, kannst Du Deine Pflanzen mit allem versorgen, was sie brauchen. Du nutzt außerdem den natürlichen Kreislauf der Nährstoffe und erhältst einen gesunden und blühenden Garten – und das ohne zusätzliche Arbeit! So ersparst Du es Dir, jedes Jahr aus´s Neue säckeweise „gute Erde“ aus dem Gartencenter zu kaufen und in Deinem Garten zu verteilen.
Unsere Erfahrung
Als wir in unser Haus eingezogen sind, haben wir gut drei Monaten für die gröbsten Arbeiten im Haus gebraucht. In der Zeit war der Garten sich selbst überlassen. Wir haben dann sehr schnell fest gestellt, dass wir bei unserer Gartengröße von rund 600m² mit einigen Bäumen und Stauden eine Kompost Miete brauchen. Das entsorgen des Grünschnitts über die städtische Abfallwirtschaft war uns auf Dauer zu teuer. Und außerdem brauchten wir ja ohnehin Humus für unsere Gemüsebeete, Obstpflanzen und auch für die Zierstauden.
Mit dem ersten Grünschnitt befüllten wir aber ein neu gebautes Hochbeet. Gleich danach bauten wir eine Kompost Miete mit zwei Kammern. Da wir damals im Haus ohnehin gerade viel mit Holz gearbeitet haben, entschieden wir uns für den Eigenbau aus Holz.
- Wir haben sechs Pfosten angespitzt und in den Boden eingeschlagen.
- Als Rückwand haben wir ein altes Zaunelement verwendet.
- Auf der Seite und in der Mitte haben wir alte Holzlatten (die ebenfalls beim Renovieren angefallen sind) angeschraubt.
- Für die vordere Wand haben wir in die Holzsteher Schlitze eingefräst, die alte Holzlatten in der Länge zugeschnitten und in die Schlitze eingesteckt.
Die Holzlatten vorne konnten wir so herausnehmen und den Kompost im Frühling einfach von links nach rechts schaufeln. Seitlich haben wir ein (ebenfalls altes, am Grund vorhandenes) Holzgitter angeschraubt und mit Kletterpflanzen zuwachsen lassen.
Um im Hebst und Winter nicht im Matsch zu stehen, hat die Miete noch ein paar Platten und einen Weg durch die Wiese bekommen.
Diese Kompost Miete hat uns etwas über 10 Jahre begleitet. Dann sind irgendwann die Holzsteher, im Lehmboden morsch geworden. Ein paar Jahre hätte die Konstruktion zwar noch gehalten. Aber ich wollte die Kompost Miete ohnehin an einen anderen Platz im Garten verlegen. Also haben wir im vorderen Teil unseres Gartens eine neue Kompost Miete gebaut. Diesmal haben wir uns für eine Miete aus Metallgitter entschieden. Wir haben drei 1m x 1m x 0,80m Kompost Mieten gekauft und etwas modifiziert aufgebaut. Und zwar so, dass zwei, vom Volumen her größere, Kammern entstanden sind.
Mit dieser Kompost Mieten haben wir genug Platz um den anfallenden organischen Abfall eines ganzen Jahres zu kompostieren. Im Frühjahr können wir den reifen Kompost entnehmen und unsere Gemüsebeete und Staudenbeete im Garten mit Dünger versorgen. Und im Verlauf des Sommers haben zwei Zucchini auf der einen Kammer Platz und versorgen uns ohne weiteren Pflegeaufwand mit Früchten.
Mit organischem Abfall aus dem Garten kannst Du doppelt sparen. Erstens sparst Du Geld für die städtische Abfallwirtschaft. Und zweitens musst Du weniger Dünger für Deine Pflanzen kaufen.
Lies mehr darüber, wie Du Deine Abfälle richtig kompostierst.
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